Waffenruhe in Syrien

In Syrien haben sieben große Rebellengruppen dem von Russland, der Türkei und dem Iran vermittelten Waffenstillstand  zugestimmt. Diese Gruppen beherrschen große Teile des östlichen und nördlichen Syrien und umfassen ca. 60.000 Kämpfer. Sie bilden den Kern der oppositionellen Rebellen.

Die Verhandlungen haben ungefähr zwei Monate gedauert. Der Waffenstillstand wird am 30. Dezember um 00.00 Uhr in Kraft treten. Russland und die Türkei garantieren die Waffenruhe, außerdem wurden Kontrollmaßnahmen vereinbart, die im Einzelnen noch nicht veröffentlicht sind.

Verteidigungsminister Schoigu erklärte zudem, dass auf dem russischen Luftwaffenstützpunkt Hmeimim im nordwestlichen Syrien ein Versöhnungszentrum eingerichtet wurde, in dem sich die verfeindeten Parteien treffen und Gespräche zur Lösung des Konfliktes treffen.

Aufgrund des Waffenstillstandsabkommens wird Russland, so Putin, einen Teil seiner Truppen aus Syrien abziehen. Man werde aber „die legitime syrische Regierung im Kampf gegen den Terrorismus weiterunterstützen und auch die Vereinbarungen über den Ausbau der russischen Militärstützpunkte in Tartus und Hmeimim erfüllen.“

(hmw/russland.news)

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