Der serbische Präsident Aleksandar Vucic sagte, dass der jüngste Vergleich der Anerkennung der Donbassrepubliken mit den Ereignissen im Kosowo, der vom russischen Präsidenten Wladimir Putin angestellt wurde, die Position Serbiens erschweren würde. Er wies in diesem Zusammenhang auf die düsteren wirtschaftlichen Aussichten für Serbien wegen des außenpolitischen Drucks europäischer Länder hin, die Serbien drängen, sich den Sanktionen gegen Russland anzuschließen.
Serbien hat die westlichen Sanktionen gegen Russland nicht unterstützt und sah sich deshalb starkem Druck seitens der USA und der EU ausgesetzt. Am 26. April erklärte Putin bei einem Treffen mit UN-Generalsekretär António Guterres, dass Russland die Unabhängigkeit der Volksrepubliken Donezk und Luhansk nach dem Vorbild der Republik Kosowo anerkannt habe, deren Entscheidung, die Unabhängigkeit von Serbien zu erklären, vom Internationalen Gerichtshof anerkannt worden sei. Serbien erkennt, ebenso wie Russland, die Unabhängigkeit des Kosowo nicht an. Nach der serbischen Verfassung ist der Kosowo Teil der Republik Serbien.
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