Im Narischkin-Schuwalow-Palast am Fontanka-Kanal wurde das Petersburger Fabergé-Museum eröffnet. Die Stadt wurde um eine wichtige Attraktion reicher, zugleich wurde ihr ein Stück eigener Geschichte aus den Jahren vor der Oktoberrevolution zurückgegeben.
Die Einweihungsfeier war mit einer ganzen Reihe prominenter Köpfe bestückt: Der Oligarch Viktor Wechselberg, Russlands Kulturminister Wladimir Medinsky, der Petersburger Vizegouverneur Wassiliy Kidschedschi, sowie die Verantwortliche der Fabergé-Sammlung im Kreml Tatiana Muntjan und der Direktor des neuen Museums Wladimir Worontschenko traten vor die Presse.
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Von allen war wohl Viktor Wechselberg der wichtigste, denn aus seinem Besitz stammt der grösste Teil der Museumssammlung. 2004 hatte er mit dem Kauf der Forbes-Sammlung der Fabergé-Eier für rund 120 Millionen Dollar für weltweites Aufsehen gesorgt. Schon damals hatte er angekündigt, er wolle die Kunstwerke in ihre Heimat zurückbringen.
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