Venezuela will auch einen Friedenspreis mit russischer Hilfe verleihen

[Von Florian Rötzer] – Erster Preisträger soll ausgerechnet Putin werden.

In Venezuela will das konservative Oppositionsbündnis Mesa de la Unidad Democrática (MUD) weiter mit allen Mitteln ein Referendum zur Abwahl von Präsident Nicolás Maduro durchsetzen, dessen Amtszeit erst 2019 endet. Bei der letzten Wahl zur Nationalversammlung hatte die Opposition erstmals nach 16 Jahren die Mehrheit erzielt. Maduro stand selbst nicht zur Wahl, er hatte nach dem Tod von Hugo Chavéz 2013 knapp gegen den Oppositionsführer Capriles gewonnen, aber stark an Rückhalt in der Bevölkerung verloren.

Das Land steckt seit dem Tod von Chavez und vor allem seit dem Fall der Ölpreise in einer tiefen Wirtschaftskrise mit einer gewaltigen Inflation. Im Land kommt es immer wieder zu Versorgungsmängeln, vor allem bei Medikamenten und Lebensmitteln, was den politischen Konflikt zwischen der sozialistischen Regierung von Maduro und der Opposition nur noch verschärft. Der Schwarmarkt boomt. Maduro rief den ökonomischen Notstand aus und hat erst im September den Ausnahmezustand erneut verlängert. Das Verteieigungsministerium ist mittlereile zuständig für die Verteilung der knappen Lebensmittel und anderer Güter zuständig.

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