Noch am Donnerstag, anlässlich der Unterzeichnung des “Ukraine-Freiheits-Aktes”, hatte US-Präsident Obama betont, es seien derzeit weder Waffenlieferungen, Militärhilfe noch Sanktionen geplant.
Schon einen Tag später nutzte der Präsident dann die neuen Vollmachten und verkündete eine Sanktionswelle gegen die Krim. Jeglicher Handel mit der Halbinsel ist US-Bürgern und -Unternehmen damit untersagt. Die Sanktionen gälten für Güter, Technologien und Dienstleistungen, sagte Obama am Freitag in Washington. Auch Investitionen auf der Krim seien für amerikanische Bürger und Firmen künftig verboten.
Mit Blick auf den Status der Halbinsel sprach Obama von „russischer Okkupation und versuchter Annexion“.
Die überwiegend von Russen bewohnte Krim hatte sich nach dem Februar-Umsturz in Kiew von der Ukraine losgesagt und war nach einem Referendum der Russischen Föderation beigetreten. Die westlichen Staaten verweigern diesem Beitritt die völkerrechtliche Anerkennung.
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