[Von Florian Rötzer] – Gleichzeitig soll mit Russland eine politische Lösung erarbeitet werden, schießt die Türkei quer und gerät auch manches andere in Fluss…
Bei seinem Treffen mit dem saudischen König Salman vereinbarte US-Außenminister Kerry in Riad eine verstärkte Unterstützung der gegen den Islamischen Staat kämpfenden „gemäßigten syrischen Opposition“. Welche Rebellen unterstützt werden sollen, bleibt aber unklar, schließlich kämpfen die meisten oder alle Gruppen auch gegen die syrische Armee und Assad. Man will aber gleichzeitig einen „politischen Übergang“ in Syrien erreichen. Ziel sei ein „vereintes, pluralistisches und stabiles Land für alle Syrer“, sagte der Sprecher des US-Außenministers John Kirby.
Der russische Präsident Putin hatte mit seinen Angriffen auf die Gegner Assads, darunter auch von den USA und Saudi-Arabien unterstützte Rebellengruppen, die mit Islamisten kooperieren, die u.a. von Katar unterstützt werden, nach einer Zuspitzung des Konflikts tatsächlich Annäherungen zu einer politischen Lösung des Konflikts ermöglicht. Zwar wird zwischen Moskau und Washington noch darüber gestritten, wie schnell Assad seinen Platz räumen muss, aber der Wille scheint da zu sein, wie auch immer bedingt zu kooperieren.
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