[von Julia Dudnik mit Iwan Timofejew und John Lough] Der US-Präsident heißt voraussichtlich bald Joe Biden – bedeutet das nochmals einen Schub an neuer Konfrontation im angespannten Verhältnis zwischen Russland und der USA?
Viele westliche Medien und Experten rechnen mit einem russlandkritischeren Kurs des neuen Amtsinhabers und sind bis heute davon überzeugt, dass sein Vorgänger Donald Trump ein Freund des Kreml war, der sich nur im eigenen Land nicht durchsetzen konnte. Die Meinung der meisten russischen Experten ist komplett anders – für sie hat die aktuelle Wahl kaum Einfluss auf das russisch-amerikanische Verhältnis, das schlecht ist und nach ihrer Auffassung bleiben wird. Gerade beim Bild Trumps gibt es großen Unterschiede zum deutschen Medienbild. Eine große Rolle beim zukünftigen Verhältnis spielt dabei voraussichtlich China, das viele für den neuen, mächtigen Gegenpol zu den USA halten.
Julia Dudnik sprach zu diesem topaktuellen Thema mit dem russischen Politologen Iwan Timofejew vom Russischen Rat für Auswärtige Beziehungen, mit seinem britischen Kollegen John Lough vom Thinktank Chatham House und zeigt aktuelle Statements weiterer fachkundiger politischer Beobachter. Ein Video im Rahmen unserer Reihe Russland.direct http://www.russland.direct – von und mit Julia Dudnik – direkt aus Moskau.
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