Roskosmos-Chef Dmitri Rogosin sagte in einem Interview mit Russia-24, die NASA habe den russischen Staatskonzern gebeten, eine Version der Sojus-Sonde für Flüge zum Mond zu schaffen.
„Sie fordern die Entwicklung einer Sojus-Version, die auf den Mond und zurück kann, um ein zweites Weltraumtransportsystem zu schaffen“.
Bei dieser Gelegenheit sprach Rogosin auch von der Absicht der NASA weiterhin Astronauten zur Internationalen Raumstation ISS in der russischen Sojus zu schicken.
Die Einführung des russischen multifunktionalen Labormoduls Science an der Internationalen Raumstation ISS wurde von Ende 2019 auf 2020 verschoben, erklärte er weiter.
„Wir planen, Anfang 2020 ein multifunktionales Labormodul dorthin zu schicken, das den Arbeitsplatzbereich im russischen Segment erweitern wird“, sagte er gegenüber RBC.
Weiter kündigte er Pläne an, zwei weitere Hausmodule im Jahr 2022 in erdnahen Orbit zu schicken – ein Interconnect- und ein Energiemodul.
Die Kosmonauten Oleg Kononenko und Alexey Owchinin wollen im Mai 2019 ins All, um den russischen Teil der ISS auf ein multifunktionales Labormodul vorzubereiten, erklärte Rogosin außerdem in dem Interview.
[hmw/russland.NEWS]
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