Wenn man das Geschehen der letzten Wochen in der georgischen Hauptstadt Tiflis oberflächlich verfolgt, drängen sich Parallelen zu Kiews 2014 und dem Euromaidan auf. Oft jüngere Aktivisten mit westlichen Fahnen demonstrieren antirussisch gesinnt gegen eine osteuropäische Regierung, die in den meisten deutschsprachigen Medien als korrupt beschrieben wird.
Doch die Situation ist in vieler Hinsicht anders als 2014, was vor allem durch die komplexe und kriegerische Vorgeschichte zwischen Russland und Georgien bedingt ist. Julia Dudnik informiert Euch über Hintergründe eines Konflikts, der sich auf dem Weg von einer innergeorgischen Auseinandersetzung hin zu einer zwischen Russland und Georgien und vielleicht sogar erneut zwischen Russland und dem Westen befindet. Wenn man nach den Worten führender russischer Politiker geht, die einen absoluten Kurs der Härte Moskaus gegen Tiflis fordern, der auch nach russischen Stimmen nicht ohne ungewollte Begleiterscheinungen ist. Ein Beitrag im Rahmen unseres Politmagazins Russland.direct – jeden Sonntag mit Julia Dudnik auf russland.TV
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