Das mit dem Geld der ungarischen Bürger gekaufte Gas werde in Ungarn verwendet, sagte der ungarischer Außenminister Peter Szijjarto. Den Vorschlag von Manfred Weber, Vorsitzender der Fraktion der Europäischen Volkspartei im Europäischen Parlament, eine gerechte Verteilung des knappen Treibstoffs unter den Mitgliedern der Europäischen Union (EU) zu etablieren, verglich Herr Szijjártó mit dem Kommunismus.
„Die ungarischen Gasspeicher bleiben Eigentum Ungarns. Das mit ungarischen Steuergeldern gekaufte und in ungarischen Gasspeichern gespeicherte Gas wird in Ungarn verwendet. Webers Vorschlag erinnert uns irgendwie an den Kommunismus“, sagte der Chef des ungarischen Außenministeriums bei einer Pressekonferenz (Zitat TASS ).
Weber hatte zuvor vorgeschlagen, auf dem nächsten EU-Gipfel über ein Verbot russischer Gaslieferungen zu diskutieren und in diesem Zusammenhang eine gerechte Verteilung des knappen Brennstoffs unter den EU-Mitgliedern zu erreichen. Der Fraktionsvorsitzende schloss in dieser Angelegenheit eine erzwungene Solidarität nicht aus. „Ich bin es leid, dass wir in außenpolitischen Fragen und in der Frage eines Ölembargos in der EU von Viktor Orban abhängig sind“, sagte Manfred Weber dem Tagesspiegel.
Am 6. Juli sagte Peter Szijjártó , dass Ungarn in den nächsten Jahren keinen Ersatz für russisches Öl und Gas finden werde. Zuvor hatten sich die EU-Staaten auf ein Embargo für russische Energieressourcen geeinigt .
hmw/russland.NEWS
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