Die UNO unterstützt die Umsetzung der Minsker Vereinbarungen sowie die Beibehaltung des Normandie-Formats, sagte UNO-Generalsekretär António Guterres in einem Interview mit russischen Medien vor seinem Besuch in Moskau. Darüber hinaus hielt Guterres die Möglichkeit, in naher Zukunft UN-Friedenstruppen in die Ukraine zu entsenden, für unwahrscheinlich.
„Wir unterstützen voll und ganz die vollständige Umsetzung der Minsker Vereinbarungen und unterstützen auch voll und ganz die diplomatischen Bemühungen im Rahmen des Normandie-Formats„, so Guterres.
Nach Angaben des UN-Generalsekretärs gibt es „sehr unterschiedliche Ansichten darüber, welches Mandat und welche Rolle eine Friedenstruppe in der Ukraine spielen könnte. … Es ist unwahrscheinlich, dass in naher Zukunft eine Einigung erzielt wird.“
Zuvor hatte der ukrainische Präsident Selenski gesagt, dass die Minsker Vereinbarungen aktualisiert werden sollten. Er befürwortet die Schaffung eines neuen Formats zum Donbass, an dem auch andere Länder als das Normandie-Quartett beteiligt sein können. Der Chef der selbsternannten Donezker Volksrepublik, Denys Puschylin, sagte über eine mögliche Änderung der Minsker Vereinbarungen zum Donbass, dass „das ein Massaker geben wird“. Und der erste Präsident der Ukraine, der Leiter der Kiewer Delegation in der Kontaktgruppe zum Donbass, Leonid Krawtschuk, sagte, dass er persönlich die Ukraine auffordern würde, sich aus dem Minsker Format zurückzuziehen, wenn er Versuche bemerken würde, dass man sich von der „Hauptfrage des Friedens“ im Donbass entfernt.
[hmw/russland.NEWS]
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