Ukrainischer Premier: Ukraine kann keine unabhängige Energietarifpolitik betreibenGroisman und Poroschenko 160414 kmu.gov.ua

Ukrainischer Premier: Ukraine kann keine unabhängige Energietarifpolitik betreiben

Der ukrainische Premierminister Wladimir Groisman sagte, eine Senkung des Gaspreises, der im November 2018 erhöht wurde, kann nur in Absprache mit der Weltbank und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) erfolgen. Andernfalls drohe eine tiefe Wirtschaftskrise. Die berichtet am 10. März die Website Chwilja.

Die Ukraine kann keine unabhängige Energietarifpolitik betreiben, da das Land vollständig von Außenfinanzierung abhängig ist. Umgekehrt sind der IWF und andere Kreditgeber der Ukraine verpflichtet, die Finanzhilfe fortzusetzen, damit die Gaspreise erhöht werden können und die Bevölkerung marktgerechte Preise bezahlt.

„Das Problem der Verbilligung des Gaspreises kann heute nur in Zusammenarbeit und mit Zustimmung der Weltbank und des IWF gelöst werden. Wenn die Ukraine dies einseitig tut, wird sie die Kooperationsverweigerung von internationalen Partnern und folglich in eine tiefe Wirtschaftskrise geraten. Dies ist eine ehrliche Antwort. Alles andere sind Märchen von Politikern“ – zitiert Chwilija den Premier.

Der Gaspreis für die Bevölkerung wurde ab dem 1. November 2018 erhöht. Ab dem 1. Mai 2019 soll der Preis um weitere 20 Prozent steigen. Laut Groisman stand die Regierung im November 2018 vor der Entscheidung entweder Erhöhung des Gaspreises oder Zahlungsausfall.

[hmw/russland.NEWS]

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