[Von Florian Rötzer] Nach dem angeblich erfolgreichen Referendum wird die „Volksrepublik Donezk“ zum souveränen Staat erklärt, der nun mit seiner „Armee“ gegen die ukrainischen bewaffneten Kräfte eine „Antiterroroperation“ startet
Es ist wieder gespenstisch verlaufen. Zunächst haben die Separatisten dort, wo sie an den Machthebeln sitzen, ein Referendum abgehalten, das auch allein schon durch seine Methodologie bestenfalls als Ausdruck der Stimmungslage gelten kann, aber nicht den Willen der Bevölkerung zum Ausdruck bringt.
Ob die hohen Zahlen stimmen, ist fraglich, vermutlich haben tatsächlich viele Menschen teilgenommen und sich für eine unabhängige Republik ausgesprochen. Das militärische Vorgehen gegen Oppositionellen hat hier sicherlich einen guten Teil beigetragen ebenso wie die Dialogunfähigkeit der Regierung in Kiew, während der fast reibungslose Prozess der Abspaltung der Krim und deren Anschluss an die Russische Föderation das Vorbild war.
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