Während sich beispielsweise der Spiegel oder die zum Maidan angereiste Promi-Piratin Martina Weißband bei ihrer Berichterstattung über die Unruhen in Kiew mittlerweile sehr neutral geben, verstehen sich ausgerechnet die gebührenfinanzierten Journalisten von ARD und ZDF als einseitiges Sprachrohr der Ukrainischen Opposition. So werden einseitige Berichte des russischen Staatsfernsehens lediglich über von Demonstranten verprügelten Polizisten im deutschen öffentlich-rechtlichen TV heftig kritisiert, während man selbst danach ausschließlich Aufnahmen von von Polizisten verprügelten Demonstranten zeigt. Dabei hat die Realität auch beim Thema Euromaidan zwei Seiten, was wohl auch die Zuschauer von ARD und ZDF wissen. Denn die beiden Sender stehen in den Sozialen Medien immer stärker unter Kritik – vor allem durch Zuschauer und vor allem direkt unter ihren eigenen Veröffentlichungen. Hier ein paar Stimmen von den Leuten draußen an den Apparaten.
„Toller einseitiger Journalismus. Naja, was erwartet man sonst vom Staatsfernsehen. Die Polizisten sind also gewalttätig und böse? Versucht mal, Ruhe zu bewahren, wenn ihr permanent mit Molotovcocktails beworfen und angeschossen werdet, dann reden wir Klartext.“ (Daniel V. auf Facebook unter dem ZDF-Spezial Euromaidan)
„#heutejournal #Europa hört in Lemberg auf. Ein echter #Kleber . das #ZDF spaltet großzügig die #Ukraine auf.“ (HorstNRW bei Twitter)
„billige verlogene Falschmeldung..lassen sie das“ (Kette S. unter ZDF.heute-Meldung zum Euromaidan)
„Die Einseitigkeit der Berichterstattung über die #Ukraine ist zum Kotzen. Die Opposition besteht nur aus Heiligen.“ (Christian W. bei Twitter)
„Sie können doch nicht solch gewalteinsetzende Demonstranten unterstützen!! Diese Leute wollen Demokratie mit Gewalt? Und mit Gewalt in die Europäische Union! Wenn diese Personen mit Randale und Gewalt einen Rücktritt erzwingen wollen, hat das nichts mehr mit Demokratie zu tun!“ (Karl W. auf Facebook unter dem ZDF-Spezial Euromaidan)
„kiew #tagesschau #maidan #ucraine #Ukraine #Kiev liebe #tagesschau und #zdf / es ist unglaublich, wie sie über die gewalt dort berichten!“ (Daniel K. bei Twitter)
„Was würde eigentlich bei uns passieren, wenn vom Ausland bezahlte und gewaltbereite „Demonstranten“ bewaffnet vor den Bundestag ziehen und den sofortigen Rücktritt der demokratisch gewählten Regierung verlangen und als Druckmittel Terror verbreiten?“ (Marco Z. auf Facebook unter dem ZDF-Spezial Euromaidan)
„was ihr in der tagesschau nicht seht – „demokarten“ bei der arbeit: http://www.liveleak.com/ll_embed?f=22934403ee42“ (Rosa S. auf Facebook unter einer Tagesschau-Meldung vom Euromaidan)
„Es ist einfach widerlich, wie Herr Theo Koll und der beim ZDF beschäftigte journalistische Abschaum den Zuschauer belügt und zu täuschen versucht. Es werden alte Bilder von Klitschko gezeigt, um zu suggerieren, daß er aktiv bei den Protesten dabei ist. Seriöse Medien haben hingegen schon den ganzen Tag berichtet, daß sich Klitschko aus dem Staub gemacht hat und sich vor der direkten Konfrontation seiner rechtsorientierten Schlägertruppen mit den Sicherheitskräften drückt!“ (Dirk B. auf Facebook unter dem ZDF-Spezial Euromaidan)
„#ARD und #ZDF bezeichnen Terroristen als Demonstranten! Radikale in der Ukraine entwenden 1500 Schusswaffen“ (Couchforyou bei Twitter)
„Liebe ARD und keine Neuigkeiten von Pussy Riot, ich bin verwirrt…..“ (Michael L. auf Facebook uner einer Euromaidan-Meldung der Tagesschau)
Die Sender ignorieren natürlich alle Kritik an der Einseitigkeit ihrer Berichterstattung völlig, die ja auch nicht in ihr Selbstbild passt. Geretweetet wurde nur ein Kommentar eines Lesers, der auf den Propagandazug des deutschen Gebührenfernsehens voll aufgesprungen ist:
„Waffenstillstand in der Ukraine. Demonstranten glauben nicht daran. Das klingt nach Zeitgewinn. Olympische „Putin“-Spiele zu Ende bringen?“ (Retweet der Tagesschau eines Tweet von Ulrich A.)
Hier sieht man, welche Verschwörungstheorien von Journalisten gefördert werden, die aus deutschen Gebührengeldern finanziert werden. Der Hort der objektiven Berichterstattung bei „Tagesschau“ und „zdf.heute“ ist lange Vergangenheit. Doch gerade er war immer die Rechtfertigung dafür, diese Sender aus staatlich beschafften Mitteln zu finanzieren.
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