UEFA bestraft ZSKA mit Teilausschluss der Fans

Moskau. Heute hat die Kontroll- und Disziplinarkommission der UEFA über den Fall „Yaya Toure gegen ZSKA Moskau“ entschieden. ZSKA Moskau wurde nach angeblichen rassistischen Beleidigungen seiner    Fans gegenüber Yaya Toure mit einem Teilausschluss seiner Zuschauer für das Champions-League-Spiel gegen Bayern München am 27.November belegt.

Nach dem UEFA-Urteil bleibt der Sektor D des ohnehin nur gut 18.000 Zuschauer fassenden „Chimki-Stadions“ geschlossen. Fans hatten angeblich beim Champions-League-Heimspiel den

ivorischen Mittelfeldspieler Yaya Toure beleidigt. Angebliche „Affenlaute“ am 23. Oktober beim Champions-League-Spiel zwischen ZSKA Moskau und Manchester City in Chimki hatte aber nur Yaya Toure selbst gehört.

 

ZSKA Generaldirektor Roman Babajew sagte heute Abend gegenüber „Sport-Express“ zu dem Urteil: „Auf der einen Seite haben wir die mildeste mögliche Strafe erhalten, in dieser Saison haben einige Clubs in Europa in ähnlichen Situationen härtere Sanktionen erhalten. Auf der anderen Seite haben wir keine Schuld. Ich denke nicht, dass unsere Fans ein rassistisches Verhalten an den Tag gelegt hatten. Dies wird auch durch das Zeugnis des Delegierten der UEFA und des Inspektors des Spiels bestätigt. Natürlich können wir nicht mit dem Urteil der UEFA zufrieden sein.“

 

Die Vereinsführung von ZSKA will sich jetzt erst genau die Urteilsbegründung durchlesen und danach soll über weitere Schritte entschieden werden.Aus Respekt vor der UEFA will ZSKA aber voraussichtlich keinen Einspruch einlegen.

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