Tschetschenien: Kadyrow begehrt auf

[Ramon Schack] Der Mord an Nemzov hat den Machtkampf zwischen den Moskauer Sicherheitsdiensten und dem Tschetschenen-Herrscher deutlich gemacht.

Auf Anweisung des damaligen russischen Präsidenten Medwedjew, wurde am 17. April 2009 das Ende der sogenannten Anti-Terror-Aktion in Tschetschenien verkündet. Unter diesem Namen startete 1999 der zweite Tschetschenien-Krieg, der unter der Zivilbevölkerung grausige Opfer forderte und von beiden Seiten mit Terror und Gegenterror geführt wurde. Aus russischen Militärkreisen verlautete, der Beschluss der politischen Führung könne dazu führen, dass etwa 20.000 Soldaten, Geheimdienstler und Angehörige von Sondereinheiten der Miliz, die in Tschetschenien bislang im Rahmen der „Anti-Terror-Aktion“ operierten, Schritt für Schritt abgezogen würden. Die 42. Motorisierte Schützendivision und die 46. Selbständige Brigade der Streitkräfte des Innenministeriums seien auf Dauer in Tschetschenien stationiert und würden in der Teilrepublik bleiben.

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