US-Präsident Donald Trump sagte nach Gesprächen mit dem französischen Präsidenten Macron in London, es sei möglich, mit Russland eine Einigung über die atomare Abrüstung zu erzielen.
„Was die Atomwaffen betrifft, so habe ich mit Präsident Putin gesprochen, und wir sind in Kontakt mit ihm. Wir wollen, und er will es wirklich, eine Art Atomabkommen abschließen, das irgendwann wahrscheinlich China und hoffentlich auch Ihr Land und einige andere Länder einbeziehen wird.“
„Wir haben uns von der Vereinbarung zurückgezogen, weil sie von der anderen Partei nicht respektiert wurde, aber in Russland wollen sie die Vereinbarung unterzeichnen und wir wollen dasselbe. Ich denke, wir werden sehr gut abschneiden. Ehrlich gesagt, ist dies eine der wichtigsten Aufgaben, die wir gemeinsam erledigen können“, sagte Trump.
„Sie wollen eine Einigung erzielen, und ich denke, es wäre toll, wenn es das Beste wäre, was wir tun könnten, wir würden ein Abkommen mit Russland aushandeln, das sich auf Atomraketen und Atomwaffen konzentrieren würde“, sagte der US-Präsident. „Wir wollen sehen, ob wir etwas ausarbeiten können, um die Verbreitung von Atomwaffen zu stoppen“, fügte Trump hinzu.
Am 2. August hat Washington die Kündigung des Vertrags über die Beseitigung von Zwischen- und Kurzstreckenraketen eingeleitet. Die USA begründeten ihre Entscheidung mit der Weigerung Russlands, der ultimativen Forderung der USA nachzukommen, neue Marschflugkörper wie 9M729 zu zerstören, die laut Washington und seinen NATO-Verbündeten gegen die Bestimmungen des Vertrags verstoßen. Moskau wies diese Vorwürfe zurück und behauptete, dass die technischen Merkmale der 9M729-Raketen innerhalb der durch den Vertrag erlaubten Parameter lagen, und klagte im Gegenzug Washington an.
Christopher Ford, Stellvertretender US-Außenminister für internationale Sicherheit und Nichtverbreitung, erklärte vor dem Foreign Affairs Committee des US-Senats, Russland entwickele derzeit neue Systeme für Kernwaffenträger, zu denen es in den Vereinigten Staaten keine Analoga gibt.
„Russland entwickelt derzeit ein außergewöhnliches neues Bestiarium von Nuklearwaffenträgersystemen, zu denen es in den USA keine Analoga gibt“, sagte der Diplomat und wies auf das Raketensystem Sarmat sowie Hyperschallwaffen und unbemannte U-Boote mit einem Kernkraftwerk hin. Er erwähnte auch die Marschflugkörper Burevestnik mit atomarem Antrieb.
[hrsg/russland.NEWS]
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