Technische Störung mögliche Ursache für den Absturz der An-26 In Syrien

Wie schon berichtet, stürzte ein russisches An-26-Transportflugzeug am Dienstag bei seinem Landeanflug auf dem Hmeimim-Stützpunkt in Syrien ab. Alle 39 Personen an Bord – sechs Besatzungsmitglieder und 33 Offiziere – starben.

Das Flugzeug schlug etwa 500 Meter vor der Landebahn auf. Die Zeitung Iswestjia interviewte dazu Experten. Diese gehen davon aus, dass die An-26 aufgrund einer technischen Störung abstürzte.

Der ehemalige Kommandant der russischen Frontliner Nikolai Antoschkin wies darauf hin, dass jedes in Syrien eingesetzte Flugzeug ein Kampfflug ist. „Die Service- und die Flugbedingungen sind dort im Land außergewöhnlich. Die Piloten erfüllen dort Kampfaufgaben. Alle Arten der Luftfahrt – Aufklärung, Luftangriffe, Transport – haben ihre eigenen Aufgaben, aber alle Flüge gelten als Kampfhandlungen“, sagte er und fügte hinzu: „Der psychologische Stress ist höher, da Piloten mehr Faktoren berücksichtigen müssen als bei Zivilluftfahrtflügen.“ Antoschkin fügte hinzu, dass er die An-26 für ein zuverlässiges Flugzeug hält, obwohl es schon lange im Dienst ist.

Der dekorierte Militärpilot Generalmajor Vladimir Popov meint ebenfalls, dass technische Störungen oder Wetterbedingungen die Ursache des Unfalls sein könnten. „Ich denke, dass eine technische Fehlfunktion als Hauptversion betrachtet werden sollte“, sagte er.

Das russische Verteidigungsministerium erläuterte, dass die Wetterbedingungen während der Landung des An-26-Flugzeugs gut waren und der Pilot schon über 3.000 Flugstunden angesammelt hatte und mehrfach auf dem Hmeimim-Stützpunkt gelandet war.

[hmw/russland.NEWS]

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