Der diesjährige Tag der nationalen Einheit am 4. November verlief friedlich auf der einen, brutal und ausländerfeindlich auf der anderen Seite. Während Tausende friedlich am Kreuzgang der russisch-orthodoxen Kirche über den Newski-Prospekt beteiligten, machten andere Jagd auf Ausländer – zwei Migranten wurden dabei umgebracht.
Erstmals seit der Revolution versammelten sich Mitglieder der russisch-orthodoxen Kirche wieder zu einem Kreuzgang über den Newski-Prospekt. Mit offiziell über 50.000 Teilnehmern war das einerseits eine Demonstration der Macht der neu erstarkten Kirche, die von Gouverneur Georgi Poltawtschenko jede erdenkliche politische Unterstützung erhält.
COMMENTS