Tadschikistan: Verdrängte Diktatur

[Von Emran Feroz] – Altkommunist Rahmon fördert ein säkulares Regime, unterdrückt die Opposition und stärkt damit auch den islamististischen Extremismus.

Emomali Rahmon ist bekannt für seine buschigen Augenbrauen. Außerdem ist der stämmige Altkommunist Präsident der zentralasiatischen Republik Tadschikistan – und regiert dort schon in vierter Amtszeit. Obwohl in Tadschikistan im regelmäßigen Takt Wahlen abgehalten werden, hat sich der Staat in den letzten Jahren zu einer repressiven Diktatur entwickelt.

Rahmon, eigentlich als Emomali Sharipovich Rahmonov auf die Welt gekommen, regiert das Land mit eiserner Faust. Er und seine korrupte Machtelite verkörpern den tadschikischen Staat, der einst zur Sowjetunion gehörte und seit dem Fall des Eisernen Vorhanges bitterarm ist. Für seinen protzigen Präsidentenpalast, den er regelmäßig auch westlichen Staatschefs vorführt, machte Rahmon trotzdem eine dreistellige Millionensumme locker.

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