Syrien-Konferenz: Moskau für breite Präsenz der Opposition

Russlands Außenminister Sergej Lawrow hat sich am Freitag in Moskau mit seinem syrischen Amtskollegen Walid Muallem über die bevorstehende Syrien-Konferenz ausgetauscht.

Laut Lawrow waren sich beide Seiten einig, dass die Genfer Konferenz den blutigen Auseinandersetzungen ein Ende setzen und den Weg für Frieden und Stabilität in einem souveränen Staat Syrien ebnen müsse.

Ferner äußerte der russische Außenminister seine Besorgnis, dass das syrische Nationalbündnis und weitere oppositionelle Gruppen bislang noch keine Einladung zur Teilnahme an der Konferenz erhalten haben.

Am gleichen Tag sagte der französische Staatspräsident Francois Hollande, auf der Genfer Konferenz müssten auch Diskussionen zum politischen Übergang möglich sein. Nur dann sei eine Teilnahme der Oppositionellen möglich.

Ebenfalls am Freitag fand das zweite Außenministertreffen der Nachbarländer Syriens in dem Flüchtlingslager in Harran an der türkisch-syrischen Grenze statt. Dabei wurden die kritischen Lebensbedingungen von Millionen syrischer Flüchtlinge thematisiert. UN-Flüchtlingskommissar António Guterres bekräftigte den politischen Weg als einzig mögliche, dauerhafte Lösung der Krise. Das Flüchtlingsproblem könne nicht allein durch mehr humanitäre Hilfe bewältigt werden.

[CRI-Online]

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