Syrien-Engagement belebt russische Waffenexporte

Die Bilder erinnern an Vietnam in den sechziger und frühen siebziger Jahren, als amerikanische Boeings ganze Bombenteppiche über nordvietnamesischem Territorium ausbreiteten. Heute sind es russische Tupolew, Tu-22M3 und Tu-95MS (Backfire und Bear im NATO-Code), die vom kaukasischen Nordossetien und von der strategischen Bomberbasis in Engels an der Wolga aus starten und über den Stellungen des „Islamischen Staats“ (IS) in Syrien ihre tödliche Last abwerfen. Nach über fünf Stunden landen sie wieder auf ihren Heimatflughäfen.

In ihren Schächten führen die langgestreckten Maschinen konventionelle Sprengbomben und luftgestützte Marschflugkörper. Marschflugkörper starten auch von russischen U-Booten und Kriegsschiffen im Kaspischen Meer aus in Richtung Syrien. Die Operationen werden publizistisch ausgeschlachtet. Russland schickt der Welt, genauer gesagt dem Westen und dort vor allem den USA, eine Botschaft: Unterschätzt uns nicht.

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