Stellvertretender Außenminister: Neue Finanzierungskanäle sind notwendig

Der stellvertretende Außenminister der Russischen Föderation Sergey Rjabkow betonte am Montag, es sei notwendig Wege zu finden, um Zahlungen über US-Banken zu vermeiden.

Leider sei ein Leben ohne Dollar nicht möglich, da die USA eine Supermacht sei und vor allem im finanziell-wirtschaftlichen Bereich sei ihre Position so, dass man sie nicht einfach ignorieren könne, erklärte er in der Sendung „60 Minuten“ auf dem TV-Kanal „Russland-1″.

Seiner Meinung nach war es ein Versäumnis, dass die internationale Gemeinschaft sorglos den US-Dollar als „Schlüsselreservewährung“ akzeptiert habe, ohne daran zu denken, was passieren werde, „wenn politische Kreise in Washington und die US-Währungsbehörden plötzlich aus irgendeinem Grund beginnen, diese Position zu missbrauchen.“

„Es ist notwendig, die Reservewährungen der Welt zu diversifizieren, es ist notwendig, Zahlungen in nationalen Währungen zu erweitern, es ist notwendig, Wege zu finden, Buchungen über Konten in amerikanischen Banken zu vermeiden.“

„Wir müssen einen Weg finden, wie man die internationale Gemeinschaft noch aktiver mobilisiert, um diesem Missbrauch entgegenzuwirken.“ In den BRICS werde schon an diesem Thema gearbeitet.

[hmw/russland.NEWS]

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