Sportgymnastik: Russischer Edelmetallregen beim Word Cup in Kasan

Im eigenen Land hat die Riege der russischen Sportgymnastik-Damen ein erneutes Mal ihre Favoritenstellung in diesem Sport behauptet und zahlreiche Disziplinen für sich entscheiden können. Auch die Stars blieben beim aktuellen World Cup in Kasan an der Wolge die gewohnten: Jana Kudrjawzewa und Margarita Mamun.

Der Zweikampf mit Verfolgerin

Doch auch die russische Gruppe überzeugte mit Gold an den Keulen und Bronze bei Bändern/Bällen. Das reichte zum Gesamtsieg vor Weißrussland und Bulgarien. Im Einzel gab es dann den schon fast üblichen Zweikampf: Am Reifen, zuletzt bei ihr ein Zittergerät, gewann Mamun vor Kudrjawzea, mit dem Ball gewann dafür Kudrjawzewa vor Mamun. Auch mit den Keulen und dem Band gewann Kudrjawzewa, wobei hier sich hier endlich auch einmal Sportlerinnen aus Weißrussland über Silber freuen konnten, um die Sache doch noch ein wenig spannender zu machen. Im Mehrkampf hieß es schließlich wieder Kudrjawzewa vor Mamun. Die  erfolgreichste nichtrussische Gymnastin wurde denn auch Melitina Stanjouta aus Belarus, die den Russinnen praktisch überall hart auf den Fersen blieb.

Das abgeschlagene Feld

Genau dabei tat sich die Konkurrenz aus anderen Staaten schon wesentlich schwerer. Recht düster sah es für die deutschen Gymnastinnen aus. Die Gruppe erreichte mit Bällen und Bändern Rang acht, die beste deutsche Gymnastin Jana Berezko-Magrander wurde im Einzel nur Dreißigste. Hier ist der Drang nach Verbesserung groß, denn 2015 soll die Weltmeisterschaft der RSG in Stuttgart stattfinden und man will sich von Seiten der Deutschen natürlich eigentlich international konkurrenzfähig präsentieren. Die beste nicht-Osteuropäerin war Son Yeon Jae aus Korea, die am Reifen Bronze holte.

Roland Bathon, russland.RU, Foto: (c) 2014 Barny Thierolf, russland.RU

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