Spekulation auf den Rubel – Contract For Difference

Spekulation auf den Rubel – Contract For Difference

Spekulationen auf den Kurs des Rubels sind im Moment bei CFD Tradern höchst beliebt. Das hat damit zu tun, dass der Kurs der Währung sehr volatil ist, also häufig Änderungen durchlebt, und somit für Daytrader, welche sich Differenzkontrakten bedienen, sehr attraktiv ist. Beim CFD Trading ist es schließlich egal, ob der Kurs nach oben oder unten geht, wichtig ist nur, dass man auf das richtige „Pferd“, sprich, die richtige Kursentwicklung gesetzt hat.

Besonders beliebt sind beim CFD Trading Kurse, egal ob der Rubel als Währung, Kaffee als Rohstoff, oder auch Aktienkurse von verschiedenen Unternehmen, die sich rasch und häufig verändern, da man hier normalerweise durch den Tageshandel, also dem sehr schnellen Öffnen und Schießen von Positionen, Gewinn erzielen möchte.
Was sich genau hinter dieser Art des Tradings verbirgt, wollen wir uns im Folgenden genauer ansehen.

Was ist CFD Trading?

Die Abkürzung CFD steht für Contract For Difference, was ins Deutsche als Differenzkontrakte übersetzt wird. Handelt man damit, so spekuliert man auf den Kurs von börsengehandelten Werten, wie z.B. Aktien oder auch Währungen. Man kauft oder verkauft dabei aber nicht tatsächlich einen Wert, sondern schließt mit dem CFD Broker einen Vertrag (Kontrakt) bezüglich der Differenz des Kurses zwischen Eröffnung und dem Schließen einer Position. Weil es ja nur um die Kursdifferenz geht, kann sowohl auf steigende als auch auf fallende Kurse spekuliert werden.

Der Einsatz von sogenannten Hebeln macht für viele eine spezielle Art der Spekulation überhaupt erst möglich: das Daytrading.

Durch Hebel wird das eigentlich zur Verfügung stehende Kapital vervielfacht, wodurch ein viel höheres Tradingvolumen zur Verfügung steht. Das führt dazu, dass bereits kleine Kursbewegungen, im Vergleich zum selbst aufgebrachten Kapital, das lediglich als Sicherheitsleistung (Margin) dient, große finanzielle Auswirkungen haben. Das macht es möglich bereits aus den normalen Kursschwankungen des Tages einen beträchtlichen Gewinn zu schlagen, allerdings natürlich ebenso schnell Verlust. Hat man einen volatilen Kurs wie jenen des Rubels, so bieten sich viele Möglichkeiten für Trades.

Risiken des CFD Tradings

Diese Art der Spekulation auf Börsenkurse ist allerdings sehr risikoreich und so verlieren etwa 75% der Kleinanlegerkonten Geld. Das bedeutet nur ein Viertel der Trader schafft es dauerhaft in der Gewinnzone zu bleiben.

Geschuldet ist diese hohe Verlustrate im Wesentlichen zwei Ursachen:
Zunächst einmal sehen viele Anfänger nur den möglichen Gewinn, ignorieren aber das große Risiko komplett. Das führt dazu, dass sie sich nur kurz in einem Demokonto mit dem CFD Trading vertraut machen und dann viel zu früh auf den Handel mit echte Geld wechseln. Dabei sollte man sich ausgiebig in einem Demo Account mit der Materie vertraut machen und zumindest über längeren Zeitraum hier eine positive Bilanz aufrechterhalten können. Wenn man es nicht einmal dort schafft, wie sollte es dann beim Echtgeldhandel funktionieren, wenn man auch noch Angst vor einem Verlust haben muss und dadurch möglicherweise unüberlegte Entscheidungen trifft?

Der zweite Grund ist, dass sich Gewinne nicht in gleichem Maße realisieren lassen, wie das bei Verlusten geschieht. Entwickelt sich bei einem Trade der Kurs entgegen die Erwartungen und wird durch den Kursverlust der Betrag der Margin, also der hinterlegten Sicherheitsleistung (das selbst aufgebrachte Kapital vor  Einsatz eines Hebels) unterschritten, auch nur für einen ganz kurzen Moment, wird der Trade automatisch beendet und man hat sein selbst eingebrachtes Geld verloren.

Sollte es auf der anderen Seite einen kurzen Ausschlag zugunsten der Kursprognose geben, so hat man das Problem, dass sich dieser meistens nicht nutzen lässt, denn bis die Order zum Beenden des Trades ausgeführt wird, vergehen einige Sekunden, in der sich der Kurs wieder normalisiert haben kann. Es wird aber immer jener Kurs abgerechnet, der zum tatsächlichen Ende des Trades vorherrscht und nicht wenn die Beendigung des Trades in Auftrat gegeben wird.

Das ist auch der Grund warum vor allem Anfängern empfohlen wird keine allzu großen Hebel zu verwenden!

Quellenangaben:

https://cfd-trader.info/

https://www.daytrading-broker.net/

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