Das deutsche Unternehmen Siemens hat den Vertrag über die Lieferung neuer Hochgeschwindigkeitszüge „Sapsan“ nach Russland ausgesetzt, sagte der Vorstandsvorsitzende der Russischen Eisenbahnen, Oleg Beloserow, bei einem Treffen mit Mitgliedern des Föderationsrates. Unabhängig davon, wie sich die Situation entwickelt, beabsichtigt die Russische Eisenbahn, das neue Rollmaterial bis zum Sommer in Betrieb zu nehmen, sagte Beloserow.
Siemens hat die Russische Eisenbahn von der Aussetzung des Vertrags in Kenntnis gesetzt, der den Kauf und die Wartung von 13 neuen Zügen im Gesamtwert von 1,1 Milliarden Euro vorsah. 2020 berichtete der stellvertretende Chef der Russischen Eisenbahn, Dmitri Pegow, dass die Russische Eisenbahn mit der planmäßigen Auslieferung einer neuen Serie von Elektrozügen ab 2022 rechnet.
„Bis vor kurzem haben wir noch verhandelt, und sie haben nach Möglichkeiten gesucht, wie sie nach Abzug der Sanktionen weiterarbeiten können. Derzeit ist die Dienstleistungsvereinbarung in Kraft“, fügte Belozerov hinzu (zitiert von RIA Novosti).
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