Wie von vielen Experten vorhergesagt, hat die Zentrale Wahlkommission (einstimmig!) Boris Nadeschdin die Zulassung als Präsidentschaftskandidat verweigert. Die Kommission begründete ihre Entscheidung mit zahlreichen Fehlern bei den Unterschriften, die für den Kandidaten abgegeben wurden.
„Wir werden alles nach dem Gesetz machen, das Sie selbst geschrieben haben“, sagte die Vorsitzende der Kommission, Ella Pamfilowa. Sie empfahl Nadeschdin, vor Gericht zu gehen, und schlug vor, dass die Mitglieder der Wahlkommission die Ergebnisse von Nadeschdins Team über die als ungültig erklärten Unterschriften sorgfältig prüfen sollten. Am Ende der Sitzung gab Ella Pamfilowa dem abgelehnten Kandidaten die traditionellen Anweisungen. Das unabhängige Portal Agentstwo verglich, was Pamfilowa allen Kandidaten sagte, denen die Registrierung verweigert worden war.
Zu Nadeschdin sagte sie: „Boris Borisowitsch, es ist schwer zu sagen, ob Sie Unterstützung haben. Hören Sie auf, von einer Partei zur anderen zu springen, zehn Parteien haben Sie durchlaufen (Nadeschdin war über 30 Jahre in der Politik und gehörte verschiedenen Parteien an – Red.) Gründen Sie doch Ihre eigene und gehen Sie mit dieser Unterstützung voran. Sie haben gute politische Aussichten, wir werden Sie nur willkommen heißen“.
Nach der Ablehnung einer anderen Oppositionskandidatin im Dezember, Jekaterina Dunzowa, sagte Pamfilowa: „Jekaterina Sergejewna, Sie sind eine junge Frau, Sie haben die Zukunft noch vor sich. Jedes Minus kann immer in ein Plus verwandelt werden. Jede Erfahrung bleibt eine Erfahrung.“
Als die Zentrale Wahlkommission 2017 Alexei Nawalny die Registrierung verweigerte, sagte Pamfilowa: „Sie sind jung, Ihre Aussichten sind gut. Sie haben, wie man so schön sagt, noch alles vor sich.“
[hrsg/russland.NEWS]
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