Die Kandidaten der bevorstehenden Präsidentschaftswahl in Russland werden am 26. Februar mit ihren TV- und Radio-Debatten beginnen, sagte die Vorsitzende der Zentralen Wahlkommission Russlands (ZIK) am Dienstag.
Am Dienstag fand das Auswahlverfahren statt, um die Sendezeiten auf den staatlichen Fernseh- und Radiosendern unter den Kandidaten und ihren Parteien zu verteilen. Der Wahlkampf beginnt am 17. Februar (28 Tage vor der Wahl) und endet am 17. März, dem Tag des Schweigens. An diesem Tag vor der Wahl muss alle Wahlwerbung schweigen.
Die Vorsitzende der ZIK, Ella Pamfilowa, sagte, dass in der Woche vor der Wahl die meisten Fernsehdebatten stattfinden werden.
„Der letzte Tag der Fernsehdebatten wird Donnerstag, der 15. März sein, weil der Tag des Schweigens im Osten des Landes schon neun Stunden vor Moskauer Zeit beginnt“.
Fünf föderale Fernsehsender und drei landesweite Radiosender stellen den Präsidentschaftskandidaten kostenlos Sendezeit zur Verfügung. Die Kandidaten, die sich für die Teilnahme an den Debatten beworben haben, sind verpflichtet, diese auf allen Fernseh- und Radiosendern persönlich wahrzunehmen.
Laut ZIK-Sekretärin Maya Grischina haben sich sieben Kandidaten um die Teilnahme an den Debatten beworben.
„Alle sieben Kandidaten, die sich um eine Teilnahme an den Diskussionen beworben hatten, werden gemeinsam in jeder Fernsehsendung eines russischen öffentlich-rechtlichen Senders auftreten“, sagte sie und an jeder Radio-Debatte werden drei oder vier Kandidaten teilnehmen.
Die sieben Kandidaten, die an der öffentlichen Debatte teilnehmen werden, sind Sergei Baburin (Russische Volks-Union), CEO der Landwirtschaftsgesellschaft Lenin State Farm Pavel Grudinin (nominiert von der Kommunistischen Partei Russlands), Wladimir Schirinowski (der Führer der Liberal-Demokratischen Partei von Russland), TV-Moderatorin und Journalistin Xenia Sobtschak (nominiert von der Partei Bürgerinitiative), Suraikin Maxim (Kommunisten Russlands), Wirtschaftsombudsmann und Leiter der Partei des Wachstums, Boris Titow und Grigory Jawlinski, Mitbegründer der Jabloko-Partei.
[hmw/russland.News]
COMMENTS