Der ukrainische Präsident Selenski hat sich zu den Verhandlungen mit dem chinesischen Präsidenten Xi Jinping geäußert. Er sagte, dass Frieden nicht durch territoriale Zugeständnisse erreicht werden könne. Die territoriale Integrität der Ukraine in den Grenzen von 1991 müsse wiederhergestellt werden.
„Der Frieden muss nachhaltig und gerecht sein und auf den Grundsätzen des Völkerrechts und der Achtung der UN-Charta beruhen. Ein Frieden mit territorialen Kompromissen ist unmöglich. Die territoriale Integrität der Ukraine muss in den Grenzen von 1991 wiederhergestellt werden“, schrieb Selenski auf Telegram.
Das Telefongespräch mit Xi Jinping dauerte laut seinen Angaben eine Stunde. Die beiden Seiten erörterten wichtige Themen der Beziehungen zwischen der Ukraine und China. „Besonders wurde eine Zusammenarbeit zur Schaffung eines nachhaltigen und gerechten Friedens in der Ukraine besprochen“, so Selenski.
Am 26. April berichteten Selenski und Xi Jinping über das stattgefundene Telefongespräch, das von der ukrainischen Seite initiiert worden war. Xi Jinping erklärte, dass China seinen Sondergesandten in die Ukraine entsenden werde, um Gespräche zur Beilegung des Konflikts in dem Land zu führen. Es handelt sich dabei um den ehemaligen chinesischen Botschafter in Russland, Li Hui.
Das russische Außenministerium erklärte, dass die Ansätze Russlands und Chinas zur Lösung des Konflikts „übereinstimmen“.
Laut Bloomberg hat der französische Präsident Macron seinen außenpolitischen Berater Emmanuel Bonn beauftragt, gemeinsam mit Wang Yi, dem Leiter des Büros der Kommission für Auswärtige Angelegenheiten des Zentralkomitees der Kommunistischen Partei Chinas, die Details des Friedensplans auszuarbeiten.
Bloomberg schrieb später, dass die EU und die USA Frankreichs Initiative, einen Friedensplan mit chinesischer Unterstützung auszuarbeiten, kritisiert hätten.
Der Sekretär des Nationalen Sicherheitsrates der Ukraine, Oleksiy Danilov, sprach sich gegen einen Friedensplan aus, der ohne die Mitwirkung der Ukraine zustande gekommen sein sollte.
[hmw/russland.NEWS]
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