Die Frage der Rückgabe der Krim ist ein integraler Bestandteil der nationalen Idee der Ukraine, sagte der ukrainische Präsident Selenski am Mittwoch auf dem Forum „Age of Crimea„.
„Ich möchte mit einfachen und offensichtlichen Dingen beginnen, mit Axiomen: Eine Woche besteht aus sieben Tagen, der Planet Erde ist rund, und die Krim gehört zur Ukraine. Die Rückkehr der Krim ist ein integraler Bestandteil unserer nationalen Idee.“
Selenski räumte jedoch ein, dass die Ukraine in absehbarer Zeit nicht in der Lage sein wird, die Krim zurückzuholen. „Wir werden alles dafür tun, dass die ukrainische Flagge wieder über der Krim weht. Dies ist eine schwierige Aufgabe, die aber nicht morgen gelöst werden kann, aber es gibt Dinge, die wir heute tun müssen.“
Die Krim dürfe nicht „zu einem Preis“ werden, mit dem der Frieden im Donbass bezahlt wird. „Heute tun wir alles, um den Krieg im Donbass zu stoppen, damit wir nicht jeden Tag unsere besten Ukrainer verlieren. Alle unsere Bemühungen sind darauf ausgerichtet. Aber es bedeutet nicht, dass die Krim von der Tagesordnung verschwindet oder zu einem Preis für den Frieden im Donbass, für den Frieden in der Ukraine werden kann.“ Er betonte, dass der volle Frieden in der Ukraine erst mit der Rückkehr der Halbinsel erreicht wird. „Ein vollständiges Ende des Krieges wird es im Donbass geben und eine breite Friedensoffensive auf der Krim“, schloss er.
Die Ukraine wird zusammen mit der staatlichen Erdölgesellschaft Aserbaidschans (SOCAR) an der Grenze zur Krim in der Nähe des Dorfes Chongar einen großen infrastrukturknotenpunkt eröffnen, sagte Selenski. „Es wird ein vollwertiges Zentrum für Verwaltungsdienstleistungen, ein Erholungsgebiet und andere sehr wichtige Objekte geben“, sagte er und erklärte, dass es sich um ein Zentrum für den Dienst am Bürger handle.
Der ukrainische Präsident Selenski wies auch darauf hin, dass die Ukraine mehrere Kontrollpunkte zur Krim modernisiert habe. Jetzt nannte er sie „temporäre Bauten“, was bedeutet, dass sie überflüssig werden, wenn die Krim „in Zukunft wieder mit der Ukraine vereint sein wird“.
[hrsg/russland.NEWS]
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