Bundeskanzler Olaf Scholz hat erklärt, der Westen sei bereit, der Ukraine bestimmte Garantien zu geben, aber die Zeit dafür sei noch nicht gekommen. Dies könne geschehen, sobald der Konflikt vorbei sei, erklärte Scholz in einem Interview mit CNN. Er betonte auch, dass es nicht Sache des Westens sei, Entscheidungen über die Lösung des Konflikts für die Ukraine zu treffen.
„Ich denke, sie wissen, dass wir bereit sind, für dieses Land eine Art von Garantien für eine zukünftige Friedensperiode zu vereinbaren. Aber so weit sind wir noch nicht“, sagte Scholz (zitiert von RIA Novosti).
Zuvor hatte Olaf Scholz den chinesischen Friedensplan für die Ukraine kritisiert, weil er einen wichtigen Punkt vermissen lasse – den Abzug der russischen Truppen. In dem Interview mit CNN bezeichnete er deren Abzug als Grundlage der Friedensgespräche.
Bei einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Selenski im Februar in Paris forderte Scholz diesen auf, Friedensgespräche mit Russland in Betracht zu ziehen. Dies berichtete das Wall Street Journal unter Berufung auf Quellen.
[hmw/russland.NEWS]
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