Rund 700 Milliarden Euro – so viel kostet den Westen nach Einschätzung der Londoner Denkfabrik Bow Group der Sanktionskrieg mit Russland. Die englischen Experten rufen zu einer diplomatischen Initiative auf mit dem Ziel, den Ukrainekonflikt bis Ende 2015 einer Lösung zuzuführen.
Die derzeitige Krise könne auch genutzt werden, um Russland auf den Weg von Reformen zurückzuführen. Eine ukrainische Friedensregelung ohne Moskau sei ohnehin aufgrund der geographischen und historischen Verbundenheit der Region sowie der großen Zahl russischstämmiger Menschen in der Ukraine nicht vorstellbar.
Älteste konservative Denkfabrik
Die seit 1951 bestehende Bow Group bezeichnet sich als älteste konservative Denkfabrik auf den Britischen Inseln. In dem in der Vorwoche präsentierten Bericht legen die Experten unter Leitung von Adriel Kasonta besonderen Wert darauf, den Konflikt in seinem historischen und kulturellen Kontext zu betrachten. Auf der Basis eines solchen Herangehens halten die Autoren die wirtschaftlichen und politischen Momente des Konflikts für durchaus lösbar.
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