Nach Angaben des Finanzministeriums ergab der russische Haushalt von Januar bis November 2022 einen Überschuss von 557 Milliarden Rubel oder 8,356 Milliarden Euro. Die Haushaltseinnahmen für die elf Monate betrugen mehr als 24,7 Billionen Rubel, was 99 Prozent der im Haushaltsgesetz für 2022-2024 genehmigten Gesamteinnahmen entspricht. Die Ausgaben für diesen Zeitraum beliefen sich auf 24,2 Billionen Rubel, was 102,2 Prozent des geplanten Volumens entspricht. (66 Rubel entsprechen 1 Euro)
Aus den Daten des Ministeriums geht hervor, dass die Einnahmen aus dem Nicht- Erdöl- und Nicht-Erdgasbereich mit 14,2 Billionen Rubel die Einnahmenstruktur dominieren. Die Einnahmen aus der Öl- und Gasförderung beliefen sich auf etwa 10,7 Billionen Rubel. Der Föderale Steuerdienst brachte die meisten Einnahmen – fast 17,28 Billionen Rubel (oder 103 Prozent des für 2022 veranschlagten russischen Haushalts). Der Föderale Zolldienst schickte mehr als 5,6 Billionen Rubel (90,4 Rubel) und andere föderale Einrichtungen – etwa 1,9 Billionen Rubel (93,1 Prozent).
Zuvor hatte das Finanzministerium mitgeteilt, dass sich der Haushaltsüberschuss Russlands von Januar bis Oktober nach vorläufigen Schätzungen auf 128,412 Milliarden Rubel belief, bei Einnahmen von 22,14 Billionen Rubel und Ausgaben von rund 22,011 Billionen Rubel im Berichtszeitraum.
Am 29. November erklärte Premierminister Michail Mischustin, dass trotz der gegen Russland verhängten Sanktionen die Haushaltseinnahmen Russlands im Zeitraum Januar-September 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 10 Prozent auf 20 Billionen Rubel zugenommen haben, während die Ausgaben um 5,5 Prozent auf 19,5 Billionen Rubel gestiegen sind.
[hmw/russland.NEWS]
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