In naher Zukunft wird Russland Syrien mit neuen Luftverteidigungswaffen versorgen, sagte Generaloberst Sergei Rudskoi, Chef der Hauptbetriebsdirektion des Generalstabs.
„Russische Spezialisten werden weiterhin syrisches Militär ausbilden und bei der Entwicklung neuer Luftverteidigungssysteme, die in naher Zukunft geliefert werden, helfen“, sagte er.
Das syrische Verteidigungsministerium habe die Ergebnisse des Raketenangriffs der Vereinigten Staaten und ihrer Verbündeten „detailliert“ untersucht und daraufhin wurden bereits einige Änderungen im Luftverteidigungssystem des Landes eingeführt. Sie werden die Zuverlässigkeit des Abwehrsystems weiter erhöhen“. Bemerkenswert sei auch, dass die meisten präzisionsgesteuerten Waffen der USA durch „sowjetische Luftverteidigungskomplexe von vor vierzig Jahren“ zerstört worden seien.
Zuvor war in den Medien berichtet worden, dass Russland Syrien mit dem S-300-Raketenabwehrsystem versorgen könnte, um ein abgestuftes Luftverteidigungssystem zu schaffen. Der Kreml wollte dies allerdings nicht kommentieren.
Außenminister Lawrow erklärte, die Entscheidung, das Raketenabwehrsystems S-300 nach Syrien zu liefern sei noch nicht gefallen.
Am Morgen des 14. April griffen die Vereinigten Staaten, Großbritannien und Frankreich syrische Regierungseinrichtungen, von denen sie sagten, dass sie zur Herstellung chemischer Waffen verwendet würden, mit Raketen an. Die Koalitionskräfte feuerten 105 Raketen ab, von denen, wie Russland und Syrien melden, 83 von der syrischen Luftverteidigung abgefangen wurden. Niemand starb, auch die Zerstörung hielt sich in Grenzen.
[hmw/russland.NEWS]
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