Ein russisch-orthodoxer Erzpriester hat in den letzten Wochen in Russland heftige Diskussionen ausgelöst, als er Frauen in Partnerschaften ohne Trauschein pauschal als „Prostituierte“ bezeichnete.
Zwar hat seine Kirchenführung seine Ausführungen abgemildert, aber dennoch kam unter den Russen wieder eine Diskussion um den Einfluss der Orthodoxen Kirche auf Politik und Gesellschaft auf. Denn die Kirche mischt sich nach Meinung von immer mehr Leuten in Russland stark in das gesellschaftliche Leben ein und bringt dabei ein erzkonservatives, nach Meinung von Kritikern rückschrittles und aus der Zeit gefallenes Weltbild mit. Insbesondere Versuche der Einflussnahme auf Kultur und Kunst, aber auch auf die Politik kommen gerade bei großstädtischen, modernen Russen nicht gut an. Anna Smirnowa zeigt Euch die wichtigsten Einflussnahme der letzten Jahre im Rahmen unserer Mittwochsreihe Russland.life http://www.russland.life
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