Russland will am Dienstag in der Minsker Kontaktgruppe eine internationale Untersuchung des Mordes am ehemaligen Leiter der proklamierten Donezker Volksrepublik (DNR) Sachartschenko initiieren, sagte der russische Gesandte bei der Kontaktgruppe Boris Grislow.
„Diese Untersuchung soll so offen und objektiv wie möglich sein, unter Einbeziehung aller Teilnehmer des Minsk-Prozesses“.
Grislow wies darauf hin, dass zur Umsetzung des Minsker Abkommens vom 12. Februar 2015 eine Reihe von Dokumenten erstellt wurde, „die die Unterschrift von Sachartschenko trägt. Ein Dokument erhält durch die Genehmigung des UN-Sicherheitsrates internationale Anerkennung und Legitimität.“
„Ich halte es für notwendig, das Potenzial der Kontaktgruppe zu nutzen, die sich regelmäßig mit der OSZE trifft. OSZE-Vertreter arbeiten ständig in der Kontaktgruppe und ihren Untergruppen, und die OSZE ist auf dem Territorium des Konflikts vertreten“, sagte Grislow.
Der Leiter der DNR Sachartschenko wurde durch einen Terroranschlags in Donezk am 31. August getötet. Die DNR sieht die Verantwortung für den Mord bei Kiew. Der Leiter des Sicherheitsdienstes der Ukraine Vasily Hrytsak bestreitet die Beteiligung der ukrainischen Seite an dem Terrorakt.
[hmw/russland.NEWS]
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