Russland: Haft durch Folter-Geständnis? [Video]

In Russland stark umstritten ist der Prozess um die Gruppe „Set“, zu deutsch Netzwerk. In seinem Rahmen wurden in den Städten Pensa und Sankt Petersburg sieben junge Männer zu sechs bis achtzehn Jahren Haft verurteilt, weil sie für die Fußball-WM im Rahmen einer anarchistischen Organisation Terrorakte geplant haben sollen.

Ihre diesbezüglichen auch widerrufenen Geständnisse werden stark kritisiert, da sie nach ihren eigenen Angaben durch Folter des Inlandsgeheimdienstes FSB von ihnen erpresst wurden. Für eine solche Folter gibt es Indizien und so ist der Fall hochumstritten. Julia Dudnik hat darüber mit Olga Romanowa von einer russischen Gefangenenhilfsorganisation gesprochen und zeigt die Aussagen, die gegenüber russischen Zeitungen gemacht wurden. Olga Romanowa erzählt auch von ihrer Arbeit und von den Zuständen im russischen Justizvollzug aus ihrer Sicht. Russland.direct berichtet jeden Sonntag direkt aus Moskau über News und ihre Hintergründe aus Russland – besucht Julias eigene Seite http://www.russland.direct für weitere Infos.

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