Russland hat nicht die erforderliche Anzahl von Stimmen erhalten, um in den Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen (UNHRC) für die Jahre 2024 bis 2026 gewählt zu werden. Die Abstimmung vom 10. Oktober fand am Rande der Sitzung der UN-Generalversammlung statt.
Laut dem UNHRC-Account im sozialen Netzwerk X wurden 15 Staaten in den Rat gewählt: Albanien, Brasilien, Bulgarien, Burundi, China, Elfenbeinküste, Kuba, Dominikanische Republik, Frankreich, Ghana, Indonesien, Japan, Kuwait, Malawi und die Niederlande.
Laut Тass erhielt Russland 83 Stimmen, während 97 Stimmen erforderlich waren, um in den UNHRC gewählt zu werden. Albanien, Bulgarien und Russland konkurrierten um zwei Sitze in der Gruppe der osteuropäischen Staaten. Albanien erhielt schließlich 123 Stimmen, Bulgarien 160.
Der russische Präsidentensprecher Dmitri Peskow hat sich nicht zu diesem Wahlergebnis geäußert. „Nein, wir haben keinen Kommentar“, sagte Peskow während eines Pressegesprächs auf die Frage, ob der Kreml das Ergebnis der Abstimmung kommentieren werde.
Im April 2022 wurde Russland aus dem Menschenrechtsrat, dem es 2020 beigetreten war, suspendiert. Dies geschah auf Initiative der USA während einer Sondersitzung zur Ukraine. Washington hielt die Teilnahme Russlands an den Aktivitäten des UNHRC im Zusammenhang mit der laufenden „Militäroperation“ in der Ukraine für inakzeptabel und wurde in dieser Position von 92 weiteren Staaten unterstützt.
[hrsg/russland.NEWS]
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