Russland bleibt einer der großen Wachstumsmärkte der Landtechnik-Branche

Die Ekotechnika GmbH, deutsche Holding des größten Händlers internationaler Landtechnik in Russland, der Ekoniva-Technika Gruppe, hat im Jahr 2012/2013 (30.09.) mehr Landtechnik verkauft als im Vergleichszeitraum und sich besser entwickelt als der Gesamtmarkt. Der Umsatz mit Neumaschinen stieg um rund 20 Prozent. Ein leichter Rückgang des Mähdrescherabsatzes wurde unter anderem durch den Anstieg von Traktorverkäufen um rund zehn Prozent mehr als ausgeglichen. Sehr erfreulich entwickelte sich auch das Ersatzteilgeschäft. Dort legte der Umsatz um 35 Prozent zu.

Wolfgang Bläsi, Geschäftsführer der Ekotechnika GmbH: „Mit Blick auf die nicht einfachen Rahmenbedingungen sind wir mit der operativen Entwicklung im Geschäftsjahr 2012/2013 zufrieden.“ Nach dem Wachstum von mehr als 200 Prozent seit 2009 hat der russische Landtechnikmarkt im Jahr 2013 auf hohem Niveau konsolidiert.

Im Gegensatz zum Gesamtmarkt ist die Ekotechnika Gruppe im Geschäftsjahr 2012/2013 weiter gewachsen. Nach vorläufigen Berechnungen ist der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von 169,6 Mio. Euro um rund 20% gestiegen. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) legte im gleichen Zeitraum von 17,2 Mio. Euro um rund 10% zu. Den operativen Konzerngewinn vor Steuern (EBIT) hat Ekotechnika von 15,4 Mio. Euro um etwa 5% verbessert.

Im zweiten Halbjahr lag das Nettoergebnis bei rund 2,9 Mio. Euro. Damit wurde das Nettoergebnis nach den ersten sechs Monaten von -4,6 Mio. Euro im Gesamtjahr auf rund -1,7 Mio. Euro verbessert. Das negative Nettoergebnis ist ausschließlich auf Währungseffekte zurückzuführen. Nicht realisierte Währungsverluste entfallen hierbei auf die Bewertung des Maschinen-Lagerbestandes zum Bilanzstichtag. Da die Maschinen in Dollar oder Euro verkauft werden, erzielt die Gesellschaft dann entsprechend höhere Umsätze. Den vollständigen Jahresabschluss 2012/2013 wird Ekotechnika voraussichtlich im Januar 2014 veröffentlichen.

Die Landwirtschaft muss mit begrenzten Ressourcen jedes Jahr mehr hochwertige Agrarrohstoffe produzieren. Dazu leistet die Landtechnik mit stetigen Innovationen einen großen Beitrag. Russland ist dabei für die Landtechnikbranche einer der großen Wachstumsmärkte. Dies hat auch die Weltleitmesse Agritechnica mit rund 2.900 Ausstellern aus 47 Ländern in der vergangenen Woche verdeutlicht. Dort war auch die Ekotechnika gemeinsam mit dem Schwesterunternehmen Ekosem-Agrar mit einem Stand vertreten. Ekotechnika vertreibt in den drei Vertriebsgebieten im größten Flächenstaat der Welt überwiegend Landmaschinen der Marke John Deere, der weltweiten Nummer 1 der Branche. Neben John Deere zählen zahlreiche weitere Landtechnik-Marktführer zu den Lieferanten darunter auch deutsche Hersteller wie GEA, BvL und Grimme.

Wolfgang Bläsi: „Die Modernisierung der russischen Landwirtschaft ist voll im Gang und bietet der Landtechnik-Branche noch viel Potenzial.“ Es besteht weiterhin das klare Ziel der russischen Regierung, 85 Prozent aller wichtigen Agrarrohstoffe im eigenen Land zu erzeugen. Daher wurde im Juli 2012 ein neues Agrarförderprogramm bis 2020 mit einem Volumen aus dem föderalen Haushalt in Höhe von 1,5 Bio. RUB (EUR 37,5 Mrd.) beschlossen. „Davon wird die Ekotechnika Gruppe als führender Landtechnikhändler in Russland weiterhin profitieren.“ Für das Wachstum steht die Gruppe auf einem soliden finanziellen Fundament.

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