Der populäre sowjetrussische Schlagersänger Oleg Gasmanow äusserte in einer Radiosendung den Vorschlag, St. Petersburg wie vor 100 Jahren in “Petrograd” umzubenennen. Er bringt damit die düsteren Tage des Kriegsbeginns vor 100 Jahren im Kontext zur aktuellen politischen Situation ins Gespräch.
Gasmanow kam im Radio-Interview auf das Thema zu sprechen nachdem er Stellung zum Einreiseverbot genommen hatte, das Lettland im Juli gegen ihn, den Sänger Josip Kobson und die Sängerin Waleria ausgesprochen hatte. Sie hatten dadurch nicht am jährlichen Schlagerfestival im lettischen Jurmala teilnehmen können. Die lettischen Behörden hatten die drei als “Apologeten der Aggression” bezeichnet, weil sie bezüglich Krim-Krise und Ukraine-Konflikt eine pro-russische Position bezogen hatten.
Fangemeinde wartete vergeblich in Jurmala
Gasmanow beklagte sich darüber, dass seine Fan-Gemeinde in Jurmala vergeblich seinen Auftritt erwartet habe und dass die USA und Europa versuchten, einen Keil zwischen Russland und seine befreundeten Nationen der Ex-Sowjetunion zu treiben.
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