Die russischen Sportgymnastinnen dominieren auch im Zeitalter „nach Kanajewa“ die weltweite Gymnastikszene.
Bei den jüngsten beiden Weltcups in Taschkent und Minsk fuhren sie wieder überragende Siege ein. In Minsk überragte vor allem die Weltranglistenführerin Jana Kudrjawzewa leistungsmäßig regelrecht die Konkurrenz und gewann vier von fünf Wettbewerben. Im Mehrkampf siegte sie vor der weißrussischen Top-Gymnastin Melitina Staniouta und der Russin Margarita Mamun. Mamun, an sich Kudrjawzewas härteste Rivalin, war noch in Taschkent führend gewesen, hatte aber Probleme bei ihrer Reifen-Übung in Minsk, was sie wertvolle Punkte kostete. Da die Weißrussin Staniouta vor heimischem Publikum zur Höchstform auflief, konnte sie sich zwischen die beiden World-Cup-Führenden aus der russischen Mannschaft drängen. Bei den Gruppen dominierten in Minsk die Bulgarinnen.
Eine Stärke der russischen Gymnastinnen – anders als bedauerlicherweise bei der aktuellen Turnerinnen-Riege – ist die große Anzahl der überragenden Talente, so dass auch ein Karriereaus eines Stars nie einen Verlust der weltweiten Dominanz bedeutet. So stammen auch noch die Weltranglistenfünfte Maria Titowa und die frisch von den Juniorinnen aufgerückte Weltranglistenachte Alexandra Soldatowa aus dem russischen Team. Aus Minsk und Taschkent können wir dank unseres RSG-Spezialfotografen Barny Tierolf noch eine Reihe von exzellenten Aufnahmen der russischen Teilnehmerinnen hier präsentieren.
Fotos: (c) 2014 Barny Thierolf / russland.RU; weitere Fotos auf unseren Seiten in Sozialen Netzwerken (Facebook, Google+, Pinterest)
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