Am 25. Oktober hat die russische Föderale Agentur für Lufttransport Rosawiazija eine neue Berichterstattung für Flughäfen eingeführt. Jetzt müssen die Fluggesellschaften und Flughäfen jeden Tag um sechs Uhr morgens über die Sicherheitslage berichten. Dies ist auf die erhöhte Alarmbereitschaft in den zentralen und südlichen Föderationsbezirken Russlands zurückzuführen, berichtet die Zeitung Kommersant. Im Falle einer Verschlechterung der Situation ist eine sofortige Meldung erforderlich.
Flughäfen und Fluggesellschaften führen Übungen durch, um Szenarien von Terroranschlägen oder Bränden zu üben. Die Fluggesellschaften testen die Erste-Hilfe-Kenntnisse ihrer Mitarbeiter. Im Moskauer Flughafen Domodedowo hieß es beispielsweise, man arbeite „in einer Reihe von Fragen mit der Luftfahrtbehörde zusammen, auch in dieser Frage“. An einem anderen internationalen Flughafen Moskaus, Wnukowo, fand letzte Woche eine Schulung zur Evakuierung von Passagieren und Personal aus Terminal A „im Falle einer Brandgefahr, Sabotage und terroristischer Anschläge“ statt.
Und im dritten Moskauer Flughafen Scheremetjewo finden regelmäßig Schulungen und Übungen zum Einsatzplan Nabat (Flugzeugentführung) statt. Vertreter des Föderalen Sicherheitsdienstes, des Innenministeriums und vonRosgwardija, der Feuerwehren und der medizinischen Teams sowie Mitarbeiter anderer operativer Dienste sind an der Übung von Notfallszenarien beteiligt.
Nach Ansicht von Experten erschweren solche Berichte und Übungen die Arbeit der Beförderer noch nicht, aber die Kontrollen könnten verschärft werden.
In Russland ist das Verfahren zur Änderung der Bereitschaftsstufen im nationalen Luftsicherheitsprogramm festgelegt, das als Anhang zum Abkommen über die internationale Zivilluftfahrt entwickelt wurde. Das Dokument überträgt die Verantwortung für die Gefahrenabwehr den gemeinsam mit Rosawiazija und anderen zuständigen Behörden eingerichteten Luftsicherheitskommissionen der Flughäfen.
[hrsg/russland.NEWS]
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