Russisch-orthodoxe Kirche zu aktiv in Angelegenheiten von Staat und GesellschaftPatriarch Gottesdienst bild © UOC

Russisch-orthodoxe Kirche zu aktiv in Angelegenheiten von Staat und Gesellschaft

Ein Drittel der Befragten ist der Meinung, dass die orthodoxe Kirche heute zu aktiv in das Leben der Gesellschaft und in die Angelegenheiten des Staates eingreift, wie eine Umfrage des staatlichen Meinungsforschungsinstitutes WZIOM ergab. Der Anteil der Befragten, die diese Meinung teilen, ist in den letzten zehn Jahren um 12 Prozentpunkte gestiegen. Nur 12 Prozent der Befragten beklagen dagegen eine unzureichende Einmischung der russisch-orthodoxen Kirche in staatliche und öffentliche Angelegenheiten, das ist halb so viel wie 2012.

Fast die Hälfte der Russen (45 Prozent) ist der Meinung, dass die orthodoxe Kirche das geistige Leben der Gesellschaft als Ganzes beeinflussen, sich aber nicht in politische und staatliche Angelegenheiten einmischen sollte. Jeder Dritte (33 Prozent) ist der Meinung, dass sie sich ausschließlich mit Problemen des Glaubens und der Religion befassen sollte, ohne sich in das Leben der Gesellschaft und des Staates einzumischen. Nur 13 Prozent der Befragten hielten es für zulässig, dass sich die russisch-orthodoxe Kirche in die Diskussion und Lösung der Probleme der modernen Gesellschaft und des Staates einmischt.

[hmw/russland.NEWS]

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