Die Website der Zentralen Wahlkommission, Online-Wahlsysteme und wahlbezogene Portale wurden während der drei Wahltage 19 Mal angegriffen und alle Angriffe wurden abgewehrt, so Mikhail Oseevsky, Präsident von Rostelecom,
„Insgesamt gab es 19 Angriffe. Einige waren sehr kurz, ein paar Minuten, der massivste Angriff bezogen auf die Zeit war am Samstag, er dauerte 5 Stunden und 32 Minuten… Diese Angriffe kamen aus vielen verschiedenen Ländern: Indien, Indonesien, Brasilien, Ukraine, Iran, Thailand, Bangladesch, China, Russland, die Vereinigten Staaten, Deutschland, Vietnam, Litauen und viele, viele mehr… Alle 19 dieser Angriffe wurden abgewehrt“, sagte Oseevsky bei einer Sitzung der Zentralen Wahlkommission laut RIA Novosti. Er erklärte, dass verschiedene Plattformen angegriffen wurden – „die beiden KEK-Portale, das Wahlportal, das Portal der staatlichen Dienste, das ESIA-Portal und das mos.ru-Portal“.
Zuvor hatte Maksut Shadaev, Minister für digitale Wirtschaft, erklärt, dass die DDoS-Angriffe auf russische Ressourcen während der Dumawahlen „keine signifikanten Auswirkungen“ hatten. Er sagte, die Cyberangriffe seien gezielt erfolgt – zunächst auf das Portal für elektronische Fernwahlen, dann auf die Website der staatlichen Dienste.
Ilja Massuch, Leiter der Kommission für elektronische Fernabstimmung, erklärte, dass von den sich zur Online-Abstimmung gemeldeten Personen 93,21 Prozent tatsächlich abgestimmt haben. In Moskau waren es 96,5 %, und es wurden 1.943.590 elektronische Stimmzettel ausgegeben. Die Zentrale Wahlkommission hat die Ergebnisse der Online-Abstimmung bei den Wahlen zur Staatsduma in sechs russischen Regionen auf einer Anzeigetafel im Informationszentrum veröffentlicht, wobei seinerzeit Einiges Russland mit 54,25 Prozent der Stimmen in Führung lag.
[hmw/russland.NEWS]
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