Rossiskaja Gaseta kommentiert geheime Militärmanöver in Kaliningrad

Erst am Dienstag wurde bekannt, dass in Kaliningrad 5tägige Militärmanöver stattgefunden haben. Dieses Manöver wurde nicht bekanntgegeben und war auch nicht geplant.

Die militärische Sicherheit der westlichen Exklave Russlands wird nach mehreren Kriterien beurteilt. Während der geheim gehaltenen Manöver war in erster Linie für das Oberkommando interessant zu erfahren, wie effektiv die Truppen während einer Spannungsperiode handeln und wie die auf dem Kaliningrader Gebiet befindlichen Stäbe notwendige Entscheidungen fällen.

Erstmals wurde auch durch die Führung der russischen Armee die geheime Überführung von großen Truppenteilen, einschließlich dazugehöriger Technik getestet.

Da es keinerlei Reaktionen der NATO gegeben hat, geht die russische Militärführung davon aus, dass es gelungen ist, die geheime Verlegung so zu gestalten, dass weder die normale NATO-Aufklärung, noch Spionagesatelliten westlicher Staaten etwas bemerkt haben. Somit wird die Übung als erfolgreich eingestuft.

Die regierungsnahe russische Zeitung bemerkt weiterhin in ihrem Kommentar, dass es sich wirklich um eine sehr große Militäroperation gehandelt habe. Nach Informationen aus dem Generalstab haben bis zu 9.000 Soldaten und 642 Technikeinheiten, davon 250 Panzer und Panzerspähwagen, 100 Artillerieeinheiten und reaktive Werfer, sowie 55 Schiffe und 41 Flugobjekte teilgenommen.

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