Der humanoide Roboter „FEDOR“ (Skybot F-850), der am Donnerstag mit der „Sojus-2.1a“ (Teststart) an Bord der bemannten Raumsonde „Sojus MS-14″ zur Internationalen Raumstation flog, hat den Bewohnern der Russischen Föderation zum Tag der nationalen Flagge gratuliert.
„Heute ist mein erster Raumflug, und heute ist der Tag der Staatsflagge von Russland, dem Land, in dem ich geschaffen wurde. Mit mir fliegt die russische Flagge zur ISS. Heute ist sie 350 Jahre alt, sie vereint Millionen von Menschen und Millionen von Menschen sind stolz darauf, unter ihnen meine Schöpfer. Ich – Skybot F-850 – gratuliere den Russen zum Tag der Staatsflagge Russlands! Frohen Feiertag, Freunde“, sagt Roboter FEDOR in einem Video, das am Donnerstag auf der Twitter-Seite von Roskosmos veröffentlicht wurde.
Seit 1994 feiert Russland am 22. August den Tag der Staatsflagge. Peter der Große gilt als der Vater der russischen Trikolore. Er selbst zeichnete ein Muster und bestimmte die Reihenfolge der horizontalen Streifen. Die Flagge wurde 1896 offiziell.
In der Sowjetunion war die rote Flagge mehr als 70 Jahre lang Staatsflagge. Die Trikolore wurde im August 1991 wieder eingeführt. Am 25. Dezember 2000 unterzeichnete Präsident Putin das Gesetz „Über die Staatsflagge der Russischen Föderation“.
FEDOR ist ein anthropomorpher (humanoider) Roboter, was bedeutet, er hat einen Kopf, zwei Hände, Finger und zwei Beine. Er wiegt 106 kg, ist 182 cm groß und heißt FEDOR (Final Experimental Demonstration Object).
Der Roboter kann laufen, einschließlich Treppensteigen, Hindernisse überwinden, mit kleinen Werkzeugen arbeiten und Türen öffnen. Es ist mit einem Sprachsystem ausgestattet: Es kann Wörter erkennen und Antworten geben. Kurz vor dem Flug erhielt der Roboter das Rufzeichen – Skybot F-850.
Am 22. August flog FEDOR zur Internationalen Raumstation (ISS) im Sojus-MS-14-Cockpit. An Bord des Raumschiffes erzählte er auf seinem Twitter die neuesten Nachrichten wie „Es ist eng hier.“ Er passt kaum unter die Fracht in der Kabine, oder „Im letzten Paket haben sie eine Schachtel mit Tula-Lebkuchen-Keksen geladen“.
[hmw/russland.NEWS]
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