Der stellvertretende russische Außenminister Sergej Rjabkow und der EU-Botschafter in Moskau Markus Ederer diskutierten am Montag den Gemeinsamen Umfassenden Aktionsplan (JCPOA) zur iranischen Atomfrage, meldet das russische Außenministerium.
„Der Stand der Dinge in einigen Bereichen der Rüstungskontrolle wurde diskutiert. Auch die Frage des Gemeinsamen Umfassenden Aktionsplans wurde berücksichtigt“, heißt es in der Mitteilung.
Das Problem des iranischen Atomdossiers verschärfte sich nach dem einseitigen Rückzug der USA aus dem JCPOA am 8. Mai 2018 und nach den Wirtschaftssanktionen der USA gegen iranische Ölexporte. Der Iran ist der Ansicht, dass die übrigen Parteien des Abkommens, vor allem die Europäer, ihre Verpflichtungen im wirtschaftlichen Teil des Abkommens nicht vollständig erfüllen, so dass das Abkommen in seiner jetzigen Form keinen Sinn ergibt.
[hmw/russland.NEWS]
COMMENTS