Die Rio Tinto Group, das drittgrößte multinationale Bergbauunternehmen der Welt, wird alle Geschäftsbeziehungen zu Russland abbrechen. Dies berichtet die Agentur Bloomberg unter Berufung auf das Unternehmen. Das Schicksal des gemeinsamen Projekts mit Rusal, Queensland Alumina Ltd, wird davon nicht betroffen sein.
„Rio Tinto ist dabei, alle Geschäftsbeziehungen zu russischen Unternehmen zu beenden“, so das Unternehmen in einer Erklärung. Es sei daran erinnert, dass Rusal einen Anteil von 20 Prozent an dem Gemeinschaftsunternehmen mit Rio Tinto, Queensland Alumina Ltd. Gleichzeitig hat das Unternehmen in Russland und der Ukraine weder Betriebsanlagen noch Mitarbeiter.
Wenn das Unternehmen die gemeinsamen Lieferungen mit Rusal einschränkt, könnte dies die Krise auf dem Aluminiummarkt verschärfen, so Peter O`Connor, Analyst beim Bergbauunternehmen Shaw & Partners. Beim Handel am 7. März erreichte der Aluminiumpreis an der Londoner Metallbörse mit 4026,50 Dollar pro Tonne erneut ein Allzeithoch.
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