Reparaturarbeiten behindert: Krim weiter ohne Strom

Auch am Montagmorgen waren nach Angaben des russischen Energieministeriums noch über 1,6 Millionen Menschen auf der Halbinsel Krim ohne elektrischen Strom. Am Samstagabend vor Mitternacht hatten Anhänger des nationalistischen ukrainischen „Rechten Sektors“ und militante pro-ukrainische Krimtataren zwei von vier Strommasten, deren Leitungen auf die Krim führen, gesprengt.

Bereits zwei Nächte zuvor waren dieselben Masten im südukrainischen Gebiet Cherson, unter anderem in der Nähe der Ortschaft Tschaplinka, bei einem ersten Anschlag beschädigt worden. Beide Masten befinden sich dort, wo Aktivisten des „Rechten Sektors“ und pro-ukrainische Krimtataren seit Wochen versuchen, die Versorgung der Halbinsel mit Lebensmitteln und Produkten aus der Ukraine zu blockieren. Am Samstagabend brachten dann zwei neue Anschläge die Masten endgültig zu Fall. Die Stromversorgung auf der Krim brach zusammen.

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