Putin unterstützt weiterhin die Wiederherstellung vollwertiger Beziehungen zwischen den beiden Ländern und will diesen Prozess nicht komplizieren. Er erklärte, er werde aus Respekt vor dem georgischen Volk keine Sanktionen gegen Tiflis verhängen. Er hält die antirussischen Gefühle für künstlich aufgeputscht und ist der Meinung dass sie vor allem Georgien schaden.
Die Regierung hatte ein Einfuhrverbot für Wein aus Georgien in Betracht gezogen und die Abgeordneten der Staatsduma hatten eine Erklärung verabschiedet, in der sie dem Kabinett empfahlen, eine breite Palette von Wirtschaftssanktionen gegen Tiflis zu prüfen und dem Präsidenten entsprechende Vorschläge vorzulegen.
Der Luftverkehr zwischen Russland und Georgien ist bereits ausgesetzt. Der Grund dafür waren die antirussischen Aktionen, die am 20. Juni in Tiflis begannen.
Putin wird nicht nur keine Sanktionen gegen Georgien verhängen, er wird auch kein Strafverfahren gegen den Moderator bei Rustavi 2 Georgi Gabunija, der ihn in einer Fernsehsendung Minuten lang beleidigt hat, einleiten lassen.
„Es ist zu viel der Ehre, ein Strafverfahren gegen ihn einzuleiten. Lasst ihn weiter senden“, sagte er auf die Initiative der russischen Abgeordneten.
[hmw/russland.NEWS]
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